Die Andromedagalaxie, auch (veraltet) Andromedanebel oder Großer Andromedanebel, ist die der Milchstraße mit rund 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung nächstgelegene Spiralgalaxie. Sie befindet sich im namensgebenden Sternbild Andromeda und ist das entfernteste Objekt, das unter guten Bedingungen ohne technische Hilfsmittel mit bloßem Auge beobachtet werden kann. Häufig wird sie auch kurz als M31 bezeichnet nach ihrem Eintrag im Messier-Katalog.
Die Andromedagalaxie ähnelt der Milchstraße. Beide Galaxien beherbergen die gleichen Arten von astronomischen Objekten, aus der „äußeren“ Perspektive der Milchstraße besteht jedoch eine bessere Sicht auf die Struktur der Galaxie. Es sind dunkle Staubbänder, Sternentstehungsgebiete und im Außenbereich über 200, möglicherweise 500 Kugelsternhaufen auszumachen. Auch können in immer größeren Bereichen ihre einzelnen Sterne beobachtet werden. Die Galaxie weist im Zentrum ein massereiches Schwarzes Loch von etwa 100 Millionen Sonnenmassen auf, Spiralarme erstrecken sich davon bis zu einer Distanz von rund 80.000 Lichtjahren, ihr Halo dehnt sich über eine Million Lichtjahre aus.
Hinsichtlich des Halos ist die Andromedagalaxie das größte Mitglied der Lokalen Gruppe, einer Ansammlung gravitativ gebundener Galaxien. Die Andromedagalaxie und die ähnlich massereiche Milchstraße sind in der Lokalen Gruppe die beiden mit Abstand massereichsten Galaxien und binden jeweils eine Vielzahl von Satellitengalaxien an sich. Die in der jüngeren Literatur angegebenen Schätzwerte für die Masse der Andromedagalaxie bewegen sich zwischen 0,7 und 2,5 Billionen Sonnenmassen, wovon ihre Sterne etwa 100 Milliarden Sonnenmassen ausmachen.
Die Andromedagalaxie wird seit langem wissenschaftlich untersucht. Es gelang allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts, dieses zuvor auch in Teleskopen nur als Nebelfleck erscheinende Objekt als Spiralnebel, gebildet aus Sternen, näher zu bestimmen. Anhand der Andromedagalaxie wurde dann in den 1920er Jahren festgestellt, dass Spiralnebel eigenständige, außerhalb der Milchstraße gelegene Sternsysteme sind. Damit schritt der Erkenntnisgewinn einher, dass das Weltall neben der Milchstraße aus zahlreichen weiteren Galaxien besteht. Abweichungen zwischen berechneter und beobachteter Rotation in der Andromedagalaxie deuteten seit etwa 1940 auf Dunkle Materie oder eine Abweichung zur Newtonschen Dynamik hin. Seit der Jahrtausendwende findet man vermehrt Spuren einer zurückliegenden Kollision mit einer anderen Galaxie.
(Quelle: Wikipedia)
Objekt | M31 Andromeda |
Teleskop | Explore Scientific ED80 Triplet Refraktor |
Aufnahme-Kamera | ZWO ASI 1600 MM Pro |
Montierung | Skywatcher EQ6R Pro |
Nachführung | Skywatcher Evoguide 50 und ZWO ASI 120 Mini |
Filter | Baader Hydrogen-Alpha 3,5Nm 1,25″/ ZWO L + R + G + B |
Zubehör | Pegasus Astro FocusCube v2/ ZWO 8x 1.25″ Filter Wheel (EFW) |
Belichtungszeiten | H-Alpha 1,25″ 43×300″ / ZWO Blue 1,25″ 100x180sec / ZWO Green 1,25″ 110×150″ / ZWO Red 1,25″ 120x150sec / ZWO lum 1,25″ 825x50sec |
Gesamtbelichtungszeit | 29h 37′ 30″ |
Aufnahmedatum | 13.09. bis 22.09.2020 |
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Der Andromeda Galaxie befindet sich im gleichnamigen Sternbild Andromeda. Sie gehört zur Gruppe der Spiralgalaxien und ist mit ihrem Durchmesser von ca. 200.000 Lichtjahren doppelt so groß wie die Milchstraße. Die Besonderheit dieser Galaxie ist es, dass sie im Spektrum blauverschoben ist, da sie sich mit 266 km/s auf uns zubewegt.
(16. Dezember 1857 – 6. Februar 1923) war ein US-amerikanischer Astronom .
Er war allgemein als EE Barnard bekannt und galt als begabter beobachtender Astronom. Er ist vor allem für seine Entdeckung der hohen Eigenbewegung von Barnards Stern im Jahr 1916 bekannt, die ihm zu Ehren benannt ist.
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